ReCreate® - Die Grundlagen

Die wohl wichtigsten Grundlagen der ReCreate®-Arbeit sind die geistig-spirituellen Gesetzmäßigkeiten. Diese müssen jedoch differenziert betrachtet werden, denn wir erschaffen unser Leben auf zwei Seinsebenen:

Wollen wir Aspekte unseres Lebens verändern, die uns begrenzen, uns quälen oder (scheinbar) zum Opfer machen, so müssen wir alle diese Seinsbereiche berücksichtigen: Sowohl unsere Bewusstseinsebenen der 3. und 4. Dimension (Unterbewusstsein, Tagesbewusstsein, sowie die im Emotional- und Mentalkörper gespeicherten Informationen und Erinnerungen aus dem heutigen und den früheren Leben bzw. Inkarnationen), als auch unser Überbewusstsein, die Seelenebene und die höheren Ebenen außerhalb der Dualität. Es ergeben sich also 3 Ebenen der Schöpfung:

  1. Unterbewusstsein: Unsere unbewussten Glaubensvorstellungen, Vorstellungen an Begrenzungen, Erinnerungen an Traumata, Ängste. Hier treffen wir Entscheidungen aus Ängsten heraus: Wir wiederholen unsere alten Dramen.
  2. Bewusstsein: Unser physisches Tagesbewusstsein, die Ebene des Willens (EGO), die innerhalb der Illusion der Trennung operiert und versucht, "größer", "stärker", "besser" als "die Anderen" zu sein. Hier treffen wir Entscheidungen aus einem Mangelbewusstsein heraus.
  3. Überbewusstsein: Unsere Seelenebene. Auf dieser Ebene planen wir unsere Lebensumstände und unser Leben der nächsten physischen Inkarnation, um ganz bestimmte ERFAHRUNGEN machen zu können und um eine sehr hohe Vision auf einer spirituell hohen göttlichen Ebene in unseren Erfahrungsraum bringen zu können. Aspekte, die anderen Seelen und ganzen Seelengruppen in besonderer Weise bei ihrer Selbsterfahrung und Entfaltung dienen, können hier eine weitaus höhere Priorität einnehmen, als das persönliche "Vergnügen". Dabei muss gesagt werden, dass wir auf Seelenebene die größte Freude empfinden, wenn unser SEIN (und unser TUN ist nur Ausdruck unseres SEINS) dem umfassensten Aspekt Gottes dient und den größtmöglichen Nutzen für ALLE ermöglicht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Art und Weise, wie unsere Seele mit unserem Körperaspekt interagiert, um zum Ausdruck und damit in ihre Erfahrung bringen zu können, was sie sich vorgenommen hat.

Die Interaktion unseres Körper-Aspektes (EGO) mit unserer Seele

Im Folgenden werde ich zwischen verschiedenen Aspekten unseres SEINS, dem EGO und unserer Seele differenzieren. Das Verständnis der Funktionen und Aufgaben dieser Aspekte ist essenziell, um zur bewussten Schöpfung zu gelangen.

Das Wort „EGO“ kommt aus dem Lateinischen und heißt nichts anderes, als „Ich“. Es ist der Aspekt von uns, der sich selbst als individuelles, von anderen getrenntes Wesen erfahren kann. Ohne diesen Aspekt könnten wir keine physische Form erfahren und auch keinen Raum und keine Zeit wahrnehmen. Und wir könnten ohne diesen Aspekt unser SELBST nicht erfahren, weil eine Begegnung und Interaktion mit anderen Aspekten unseres Selbstes, also anderen individualisierten Aspekten des Göttlichen Geistes nicht mehr möglich wäre. Wir würden uns dann nur noch als ALLES-WAS-IST wahrnehmen und wären im reinen SEIN, ohne die Möglichkeit der ERFAHRUNG.

So dient uns das EGO, um uns über die Welt der Dualität, der Polaritäten eine Selbst-Erfahrung zu ermöglichen, unser SEIN im Kontext der Welt der Relativität kennenzulernen. Das EGO kann uns jedoch nicht dabei helfen, in den Zustand des Einheitsbewusstseins zurückzukehren, da das EGO nur innerhalb des Trennungsbewusstseins existiert und auch nur innerhalb Raum und Zeit agieren kann.

Demgegenüber steht unsere Seele, der bewusste Göttliche Aspekt unseres SEINS. Unsere Seele ist der Teil von uns, der sich des EINS-SEINS mit ALLEM-WAS-IST (Gott) vollkommen bewusst ist und aus diesem Einheitsbewusstsein heraus die ERFAHRUNG ihrer Göttlichen Vollkommenheit anstrebt. Die Seele „weiß“, dass sie vollkommen ist. Es ist aber ein Wissen begrifflicher Natur, das sie gerne in ihre Erfahrung bringen möchte. Hierzu dient wiederum unser „Körper-Aspekt“, denn unser Körper, der „Leib Gottes“ ist das „Werkzeug“, mit dessen Hilfe wir erst eine „Erfahrung“ dessen machen können, WER UND WAS WIR WIRKLICH SIND. Beide Aspekte müssen also miteinander harmonisch interagieren, damit die Verwirklichung unseres wahren Selbstes gelingt.

Während die Seele unserem Körper-Aspekt die freie Wahl lässt (nur so ist eine wirkliche Erfahrung möglich), gibt unser EGO (der Teil von uns, der unseren Körperaspekt weitgehend steuert) seine Kontrolle nur ungern ab. Die Seele weiß um ihre Grenzenlosigkeit und Ewigkeit; das EGO hingegen glaubt, es müsse sterben, wenn es die Kontrolle abgibt. Daher tun wir uns zunächst einmal schwer damit, unser Leben an unser Gott-Selbst zu delegieren.

Erkennen wir jedoch, welche Rollen tatsächlich dem EGO und unserer Seele zugedacht sind, können wir für uns ein vollkommen neues Leben erschaffen und unser wahres, göttliches Selbst erfahren.

Tatsächlich ist das EGO nur für die Durchführung „administrativen“ Aufgaben innerhalb unserer physischen Existenz geeignet (Autofahren, rechnen, handwerkliche Tätigkeiten ausführen...), während unsere Seele Schrittmacher für die Erfahrung unseres wahren Selbstes ist. Sie ist es, die uns dazu motiviert, Göttliche SEINS-Zustände in unsere Erfahrung zu bringen und ermöglicht es uns damit, wahre Erfüllung und wirkliches Glück zu finden.

Die Führung geschieht also idealerweise über unsere Seele bzw. unser Herz, während die Ausführung unserem Körperaspekt unterliegt (Das TUN folgt dem SEIN – nicht umgekehrt).

Von der unbewussten zur bewussten Schöpfung

Das persönliche oder bewusste Erschaffen unseres Lebens ist der eigentliche Zweck unseres Daseins in der physischen Realität, der Welt der Relativität. Denn über das bewusste Erschaffen können wir uns in unseren Schöpfungen selbst erfahren. Geschieht diese Schöpfung unbewusst, so erfahren wir viel Dunkelheit und erkennen irgendwann im Lauf der Zeit, dass dies nicht ist, WER WIR SIND.Yoga

Solange wir unbewusst sind, also uns nicht dessen bewusst sind, WER UND WAS WIR WIRKLICH SIND, erfahren wir unser Leben weitgehend als ein Produkt des Schicksals, dem wir machtlos ausgeliefert sind. Diese Erfahrung ist insbesondere darin begründet, dass wir uns als getrennt von allem empfinden. Damit erfahren wir vor allem Mangel (denn alle Güter sind nur begrenzt verfügbar) und Machtlosigkeit („die Anderen sind schuld“).

Unser EGO versucht nun, innerhalb dieser Unsicherheit unser Leben so gut wie möglich zu managen. Es vergleicht unsere aktuelle Situation mit allen Erfahrungen unserer Vergangenheit und simuliert aus diesen Datensätzen, was in Zukunft passieren könnte. Sind wir in früheren Leben von einem Säbelzahntiger gefressen worden, so laufen wir heute vor jedem Tiger davon. Sind wir in früheren Leben bestohlen worden, so warnt uns unser EGO davor, dass jeder Mensch böse ist und uns bestehlen wird. Sind wir von unserer Geliebten/unserem Geliebten verlassen worden, so gehen wir heute keine verbindliche Beziehung mehr ein aus Angst, wieder verlassen zu werden.

Handeln wir jedoch auf dieser Basis, so werden wir in unserem Leben nur die Fortführung alter Erfahrungen erleben, weil wir immer wieder die Erfahrungen aus der Vergangenheit in die Gegenwart und Zukunft projizieren. Die Chance, etwas Neues zu erschaffen und aus den alten Mustern und Glaubenssätzen auszubrechen, ist damit verschwindend gering.

Je bewusster wir werden, desto mehr erkennen wir, dass Gott nicht außerhalb von uns existiert, sondern dass wir selbst ein Teil, ein Aspekt des Göttlichen Geistes sind, und dass wir mit der gesamten Schöpfung untrennbar verbunden sind. Selbst innerhalb der Wissenschaft gibt es heute einen Paradigmenwechsel, der die untrennbare Verbindung von ALLEM-WAS-IST beweist.

In diesem Bewusstseinsstadium versuchen wir jedoch zunächst noch, unser Leben aus Sichtweise unseres Körperaspekts (EGO) zu verändern. Wir wissen zwar, dass wir über die universelle (göttliche) Ebene ALLES erschaffen können, aber die Steuerung geschieht noch über unseren Verstand, unser EGO. Wir versuchen dann beispielsweise, Geld, Macht, Erfolg etc. anzuziehen – um irgendwann enttäuscht aufzugeben.

Was ist an dieser Stelle passiert? Ganz einfach: Wir haben versucht, aus dem Raum der Illusion heraus eine neue Illusion zu erschaffen, anstatt aus der Ebene unserer göttlichen Seele heraus einen SEINS-Zustand in unsere Erfahrung zu bringen. Geld und Erfolg beispielsweise können nicht angezogen werden, ohne dass diesen ein echter SEINS-Zustand zugrunde liegt, denn sie sind Symbole für etwas, das WIR SIND und nicht die Ursache für etwas, das wir sein wollen. Daher müssen wir erst reich und erfolgreich SEIN, um diese SEINS-Zustände in unsere physische Erfahrung zu bringen.An dieser Stelle müssen wir uns auch daran erinnern, dass die physische Welt nicht Zweck unseres Daseins, sondern Mittel unserer Selbstverwirklichung ist. Das heißt: Wir sind nicht hier, um physische Dinge und Werte anzuhäufen, sondern diese sind als Werkzeuge gedacht, mit dessen Hilfe wir uns in der physischen Form Ausdruck verleihen können. Materielle Fülle kann uns beispielsweise helfen, bestimmte Dinge zu verwirklichen oder in großem Umfang etwas in der Welt zu bewegen. Streben wir jedoch materielle Fülle an sich an, so wird diese zum Ersatz für das zum Ausdruck gebrachte Selbst. 

Hierbei geht es um zwei wesentliche Bewusstseinsschritte:

Entscheiden wir uns nun, den Weg unserer Seele zu gehen, dann wird unsere Seele uns mit allen Ressourcen versorgen, die wir dazu benötigen. Und: Wir werden wirkliche Erfüllung erleben, wahres Glück erfahren.

Wollen wir uns selbst und unser Leben NEU ausrichten und die Erfahrung von Vollkommenheit, Freude, Enthusiasmus und Erfüllung in unser Leben bringen, so müssen wir also ALLE diese Aspekte berücksichtigen, nicht bloß das Gesetz der Anziehung oder die Macht der Affirmation.

Wie funktioniert ReCreate®?

Der erste und zentrale Aspekt von ReCreate® ist das Wissen um die wahre Intention unserer Seele. Erkennen wir, was wir uns auf „Höchster Ebene“ für unser Leben vorgenommen haben und welches Geschenk wir in die Welt bringen wollen, und verwirklichen wir diese Vision, so erfahren wir unser höchstes Glück und unsere größte Erfüllung.

Der zweite Aspekt von ReCreate® ist die Transformation von Glaubensmustern, begrenzenden Abhängigkeiten und Co-Abhängigkeiten, die uns beim Erreichen unserer Wünsche und Ziele im Weg stehen. Die Arbeit mit den ReCreate®-Werkzeugen unterstützt die Auflösung dieser begrenzenden Programme und Muster durch machtvolle Werkzeuge der Energie- und Lichtarbeit.

Im letzten Schritt erfolgt dann die Selbst-Ermächtigung, das Annehmen der Verantwortung für das eigene Leben und damit das Annehmen der eigenen Schöpfer-Kraft. ReCreate® hilft Dir, die Prinzipien der persönlichen Schöpfung zu verstehen und diese erfolgreich in Dein Leben zu integrieren. Im Mittelpunkt der ReCreate®-Arbeit  steht dabei die Verwirklichung Deines wahren Selbstes und die Erfahrung Deiner Höchsten Vision.

In der Prozessarbeit nutzt ReCreate®:

Begleitet werden diese Grundlagen mit einem umfassenden Satz energetischer Werkzeuge:

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